Eine Fotografin erzählt – Verliebt, verlobt und fotografiert (Teil 2)
Es geht los…
„Ganz neu anzufangen ist sicher nie leicht. Aber als nebenberufliche Fotografin konnte ich, nachdem ich all’ meine Freunde und die Familie dazu gezwungen hatte, sich von mir fotografieren zu lassen, nach und nach Kunden dazugewinnen“, schmunzelt die gebürtige Münsteranerin. „Ich war selbst ganz überrascht, dass ich innerhalb kurzer Zeit über Empfehlungen, Hochzeiten, Junggesellinnenabschiede im Fotostudio stetig neue Anfragen gewann.“ Für Kaddah war eine vertrauensvolle und freundschaftliche Ebene zwischen Kunde und Fotografin schon immer wichtig. Das Empfehlungsmarketing unterstütze sie bei der Entscheidung, ihren neuen Berufszweig weiter auszubauen.
„Ich freue mich immer über kleine Highlights in meinem Beruf, die alle zum Schmunzeln bringen. Kleine Patzer auf der eigenen Hochzeit gehören schon fast dazu und lassen das Brautpaar in ein paar Jahren begeistert zurückblicken.“ Langeweile kommt bei ihrer Arbeit garantiert nicht auf. So ist es bei einem Gruppenfoto schon mal fast zum Riss im Brautkleid gekommen. Ein aufregender Moment ist auch der, wenn sich das Paar bei der Trauung die Ringe ansteckt und diese vor lauter Anspannung kaum noch auf die Finger passen.
Das Studio
Umbauarbeiten an begleiten das Leben von Kaddah seit Mitte 2014. So muss bald ein Teil der Einrichtung in ihrem Zuhause einem professionellen Studio weichen. „so habe ich auch die Möglichkeit kleinere Shootings in den eigenen 4 Wänden stattfinden zu lassen und habe so sehr viel mehr Freiraum für neue Ideen.“, erzählt Kaddah. Bei ihrer Arbeit probiert die Fotografin auch gerne etwas Neues aus. Für sie kommt es auf die Person an, die fotografiert wird. Zu ihr müssen der Stil des Bildes und die gewählten Perspektiven passen.
Foto: © Katharina Taubert